Wandern für Frieden Tag 9 Ediger-Eller – Cochem

Von Eller zur Antarktis
Wandern für Frieden: Roman in der Morgendämmerung vor dem Pumpwerk Ediger-Eler

Roman stand heute Morgen 7:55 Uhr vor dem ehrwürdigen Wasserwerk Eller. Das perfekte Ambiente, um sich auszumalen, wie warm es anderswo sein könnte. Bei diesen frostigen -7 Grad stellt sich unweigerlich die Frage: Warum bin ich eigentlich nicht in Hawaii? Hier hätte der wandernde Warmdenker Roman höchstens ein Sonnenbrandrisiko und den Kokoswasser-Diätplan.
Offensichtlich hat Roman andere Pläne: Es wirkt eher, als bereite er sich auf Expeditionen zu den kältesten Orten der Erde vor: Wostok-Station, Antarktis zum Beispiel: Mit bis zu -89,2 °C der kälteste bewohnte Ort der Erde. Dort gibt es ein paar Wissenschaftler, die Wasser durch Schmelzen gewinnen. Oder Oimjakon, Russland: Der „Kältepol der bewohnten Welt“, in dem bei -50 °C selbst Benzin einfriert. Die Bewohner hier, Jakuten, essen Rentierfleisch – Fasten? Undenkbar.
Falls jemand Romans Spuren folgen möchte, gibt es einen wichtigen Hinweis: Humor nie verlieren.

Wandern für Frieden

Wer ein bisschen mehr Lesestoff für die Stunden vor dem warmen Kamin haben möchte, kann sich hier die Berichte der restlichen Etappen durchlesen.