Heute Morgen schloss sich Rolf Ketan Tepel aus Köln Roman auf seinem Weg nach Zell an. Tepel ist Friedensbotschafter der besonderen Art und bekannt für seine 35-jährige Reise – u.a. mit einem rollenden Stein. Der Stein blieb dieses Mal zu Hause, die steilen Wege der Moselhöhen sind für das Kultobjekt dann doch eine Nummer zu sportlich. Was die beiden Wanderer unterwegs an Ideen und Gedanken austauschen, bleibt spannend.

Was wir bereits wissen ist, Ketan ist der “radikale Gegenentwurf zur bürgerlichen Spießigkeit,” wie es die WDR-Redakteurin Rebekka Endler formulierte. Er fordert heraus, verwirrt, beeindruckt – irgendwie passt der Aufwertungskünstler (er schafft Neues aus Altem) in keine Schublade. “Wir leben in einer sitzenden Gesellschaft,” meint Ketan, “deshalb setzt er sich in Bewegung, vielleicht kommen andere einfach mit?” Heute ist es genau andersherum – er macht sich mit Roman auf den Weg! Die Etappe wird über Reil nach Zell an der Mosel führen.
Einen interessanten Hörbeitrag findet Ihr zu Rolf Ketan Tepel hier:
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/rolf-ketan-tepel-ganz-schoen-anstrengen
Weiter geht es nach Zell, hier begegnen sie ganz sicher auch der „Zeller Schwarze Katz“, einer der berühmtesten Weinlagen der Region. In Zell finden sich nicht nur feine Tropfen, sondern auch literarische Perlen. Die Autorin Renata A. Thiele erzählt in ihrem Roman „Zwischen Wein und Liebe“ von einer Liebesgeschichte, die genau hier, zwischen den Weinbergen, ihren Ursprung hat.
Romans Reise für den Frieden wird noch ein paar Tage weitergehen. Hier bekommt ihr Einblick in den Verlauf seiner ganzen Wanderung.